Die Halle

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Unsere Halle

Wandbereiche und Kletterflächen

Die Halle bietet alles, was das Boulderherz begehrt: Platten, senkrechte Wände, Überhänge. Beim Entwurf der Wände wurde insbesondere darauf geachtet, weite Wandbereiche zu gestalten, die den Schrauber*innen eine Vielzahl an Möglichkeiten bieten, vielseitige Probleme zu schrauben. Zudem sollte die Halle „einsteigerfreundlich“ sein, sodass nicht Kraft der begrenzende Faktor bei dem Bewältigen von Boulderproblemen ist.


Probleme schaffen

Unser Schraubkonzept

Unser Schraubkonzept beruht auf der Idee, allen BesucherInnen eine tolle Erfahrung zu bieten. Wir haben Kinderboulder genauso wie richtig harte Probleme, an denen Ihr Euch die Finger langziehen könnt. Ein erfahrenes SchrauberInnenteam sorgt ca. zweimal im Monat für die Neubeschraubung der großen Wandteile.

Zum SchrauberInnentreff sind auch Interessierte herzliche eingeladen. Wenn Ihr Lust habt, euch zu beteiligen, könnt Ihr euch gerne unter info@boulderhallebootshaus.de melden!

Neben den geschraubten Bouldern sorgen ein Campusboard, ein Steckbrett, ein Moonboard und eine 20°-Spraywall für den zusätzlichen Trainingsreiz!


Die Geschichte

Von der Idee zur Boulderhalle

Vor etwa vier Jahren entstand in der Ortsgruppe Bielefeld die Idee, in dem verfallenen, 200 Jahre alten Fachwerk-Vereinshaus „Meierhof Heepen“ eine Boulderhalle für die Naturfreundejugend Teutoburger Wald zu bauen und neue Räume für das Vereinsleben zu schaffen. Das Naturfreundehaus „Meierhof“ umfasst zwei Gebäude. Der ehemalige Kornspeicher (Werk II) und das so genannte Altenteil (Werk I) bieten Raum und Räumlichkeiten für das Vereinsleben. Während im „Werk II“ Veranstaltungssäle- und Räume, sowie sanitäre Anlagen und Küche untergebracht sind, wurde für das verfallene „Werk I“ neben der bisherigen Nutzung als Bootslager geplant, Räumlichkeiten für das Büro und das Materiallager der Naturfreundejugend, ein Lager für die Paddler, sanitäre Anlagen, eine Küche, eine Sauna und im Dachgeschoß die Boulderhalle zu errichten.

Die noch erhaltenen Gebäude des „Meierhofs“ stehen unter Denkmalschutz. Nachforschungen des Landesverbandes Westfalen-Lippe haben ergeben, dass das ehemalige Altenteil im Jahr 1816 errichtet wurde.

Fast 200 Jahre später, im Jahr 2014, beschlossen die NaturFreunde Bielefeld nun das historische Gebäude von Werk I mit neuem Leben zu füllen, um dem Verfall Einhalt zu gebieten. Unter der Maxime: „Nur ein belebtes Haus ist ein gesundes Haus“ wurde nach einer zeitgemäßen Nutzung des Gebäudes gesucht.

Dem Entschluss folgten Taten. In den vergangenen zwei Jahren ist gemeinsam viel geschafft worden und das Ergebnis der baulichen Maßnahmen kann sich sehen lassen. Wo es notwendig war, wurden Handwerksbetriebe aus der Region beauftragt. Ein großer Teil der Arbeiten wurde jedoch durch das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder verrichtet.

Bei Arbeitseinsätzen an fast jedem Samstag wurde in hunderten von Stunden geschaufelt, geschleppt, gestrichen, gesägt, gehämmert, verputzt, aufgeräumt, gemauert und noch einiges mehr. Kurz gesagt: All das, wofür keine Fachfirmen gebraucht wurden, haben die NaturFreunde selbst in die Hand genommen – unter der Beachtung denkmalgeschützter, ökologischer und klimafreundlicher Aspekte. Um ihr Vereinsheim zu sanieren und um neuen Raum für das Vereinsleben zu schaffen, kamen bis zu drei Generationen von Naturfreunden zusammen. Viele Mitglieder haben sich durch die Bauarbeiten kennen gelernt, es konnten sogar neue NaturFreunde gewonnen werden. Enorme ehrenamtliche Hilfe und großzügige finanzielle Zuwendungen haben den 200 Jahre alten Hof zu einem echten Ort des Wohlfühlens verwandelt. Im Juni 2017 wurde er als „Denkmal des Monats“ vom LWL ausgezeichnet. Beim Wettbewerb der Kampagne „Naturfreunde Bewegen“ gab es den zweiten Preis für aktives Vereinsleben.

Im „neuen Meierhof“ treffen Generationen und Interessengruppen aufeinander, die unter den zwei Dächern der Naturfreunde Bielefeld ihren (Frei-)Raum finden. Dort gibt es Senioren-Kaffeenachmittage und Diskussionsveranstaltungen, Vorträge und Sitzungen des Erwachsenenverbandes, sowie Vereinsabende der Paddler, Fachgruppentreffen der Boulderer, Landesleitungssitzungen der Naturfreundejugend, demnächst Bouldersessions, Kinderklettern und „Schrauberabende“ u.v.m.. Das Gemeinsame, trotz Heterogenität, zu finden für ein friedliches Zusammenleben kann hier praktiziert und erlernt werden, um im Kleinen für eine solidarische Welt zu stehen.


In Bildern

Der Bau der Halle